Welche Auswirkungen hat die Pandemie aktuell auf das KlinStrucMed-Programm?

Nach wie vor spielt die Pandemie in vielen Bereichen unseres Lebens eine große Rolle, aber was sind die Auswirkungen auf die Wissenschaft und wie wird das KlinStrucMed-Programm beeinflusst?
Die Pandemie hatte großen Einfluss auf die Wissenschaftswelt, der durchaus auch bis jetzt noch anhält. Beispielsweise werden große Kongresse teilweise noch immer abgesagt oder nur online veranstaltet. Jetzt mag man sich vielleicht fragen, ob und wie uns so etwas als Stipendiat:innen bei unseren Projekten beeinflusst. Jedoch hat man durch die Teilnahme an Kongressen und Tagungen die einzigartige Möglichkeit den Austausch mit der Wissenschaftswelt, der zu großen Teilen über derartige Veranstaltungen stattfindet, kennenzulernen und vielleicht auch schon mit seinen ersten eigenen Forschungsergebnissen aktiv daran teilzunehmen. Hier ist auch noch einmal zu erwähnen, dass das KlinStrucMed-Stipendium die Teilnahme an Kongressen und ähnlichen Veranstaltungen fördert.
Unabhängig von unseren Projekten und unbeachtet von KlinStrucMed hatte die Pandemie auch durchaus positive Effekte auf die wissenschaftliche Gemeinschaft. Es gibt kaum eine andere Erkrankung, zu der mehr geforscht wurde und bei der die Wissenschaftswelt weltweit derart gut zusammengearbeitet hat, um möglichst schnell wirksame Impfstoffe und Medikamente zu entwickeln. Dieser Prozess ist auch für uns sehr interessant, weil wir an diesem Beispiel hautnah mitbekommen, was durch exzellente, gut vernetzte Forschung alles möglich ist. Welche:r Wissenschaftler:in hätte vor ein paar Jahren daran geglaubt, dass man innerhalb eines guten Jahres eine neue, sichere Impfung für ein uns bis dahin unbekanntes Virus entwickeln und zulassen kann?
Aber nun zu uns und dem KlinStrucMed Programm:
Die konkreten Auswirkungen der Pandemie auf uns als Stipendiat:innen in der Klinik sind fast nicht mehr zu spüren, da das Patient:innenaufkommen dem vor der Pandemie gleicht. Da wir als Medizinstudierende schon früh die Möglichkeit hatten, uns impfen zu lassen und auch die meisten Patient:innen inzwischen geimpft sind, können wir einen sicheren Patient:innenkontakt gewährleisten.
Glücklicherweise können auch die KlinStrucMed-Seminare in Präsenz stattfinden, so dass wir schon einige interessante und lehrreiche Veranstaltungen besuchen konnten. Dabei konnten wir uns auch mit den anderen Stipendiat:innen vernetzen und waren etwa nach einem Seminar schon gemeinsam abends essen. Diesen Austausch nehmen wir als besonders wertvoll war.
Das Überbleibsel, durch das man im Klinikalltag noch am häufigsten an die Pandemie erinnert wird, ist das Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes, an den wir uns aber auch schon lange gewöhnt haben. So ist man eher überrascht, wenn man dann in einer gemeinsamen Mittagspause zum ersten Mal das “ganze” Gesicht eines Kollegen oder einer Kollegin ohne Maske sieht.
Obgleich ein Ende der Pandemie noch nicht wirklich abzusehen ist, sind wir glücklich, dass all unsere Projekte trotzdem so gut anlaufen konnten. Darüber hinaus hoffen wir und sind aber auch zuversichtlich, dass der Besuch von größeren Veranstaltungen und Kongressen im Laufe der nächsten Monate wieder vermehrt möglich sein wird.
/ cm, ae, jk

KlinStrucMed – Nachrichten

 

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