Inhalte zu Scientific Writing, Projektmanagement und mehr
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Seit über vier Monaten arbeiten wir mittlerweile in unseren Projekten. Nachdem viele Tätigkeiten und Abläufe anfangs zunächst kennengelernt und verstanden werden mussten, gehören diese nun zum Arbeitsalltag. Die meisten von uns befinden sich noch im Aufbau eines Patientenkollektivs und werden damit voraussichtlich noch einige weitere Monate beschäftigt sein. Neben der täglichen Arbeit in unseren Arbeitsgruppen bietet das Studienprogramm des KlinStrucMed eine willkommene Abwechslung. Dazu gehören verschiedene Workshops und Seminare. Diese finden in regelmäßigen Abständen statt, dauern zumeist 2 Stunden oder finden zuweilen auch ganztägig statt.
Direkt zu Beginn des Programms wurden uns im Workshop „Gute Wissenschaftliche Praxis“ hilfreiche Tipps und Hinweise zur Promotion mit auf den Weg gegeben. Das Thema „Doktorarbeit“ wurde von verschiedenen Seiten beleuchtet und detailliert besprochen, ebenso mögliche Fallstricke und Fehler, welche es von Beginn an zu vermeiden gilt.
Im Rahmen eines weiteren Workshops wurden wir zum Thema „Scientific Writing in English“ geschult. Durch vielerlei Übungen erlernten wir Skills im Strukturieren und Verfassen englischsprachiger Essays, besprachen Vor- und Nachteile verschiedener Schreibstile und erweiterten unser wissenschaftliches Vokabular. Dieser Workshop hat uns zudem dafür sensibilisiert, englischsprachige Texte sowohl in aktiver (als Autor) als auch in passiver Rolle (als Leser) mit anderen Augen zu sehen und auf Feinheiten zu achten, die uns das Schreiben eigener Papers erleichtern werden.
Auch zum Thema „Projektmanagement“ erhielten wir einen ganztägigen Workshop. Dieser fand als Online-Modul statt. Dabei wurden uns allerlei Tools vermittelt, mit deren Hilfe wir unsere Projekte besser steuern und kontrollieren können. Wir evaluierten dabei verschiedene Konzepte zur Strukturierung von Arbeitsprozessen, arbeiteten Schritte einer vollumfänglichen Projektplanung aus und lernten, in welche Phasen sich Projekte einteilen lassen. Ebenso besprachen wir den Prozess der Konzeption einer Forschungsfrage, und wie diese über die Formulierung einer Hypothese zur Entwicklung eines definierten Forschungsprojektes ausgearbeitet wird.
Neben den genannten Workshops fanden bereits zahlreiche weitere Seminare statt, bspw. zu den Themen Big Data, Ethik und Literaturrecherche. Das diesjährige Studienprogramm deckt viele verschiedene Bereiche ab und vermittelt uns vielfältige Inhalte, welche in unseren Projekten Anwendung finden. Neben der rein inhaltlichen Schulung dienen die Veranstaltungen jedoch auch dem Austausch untereinander und sorgen so für eine angenehm lockere Atmosphäre gemeinsam mit den anderen Kollegiat*innen.
— Ilai Kaulbarsch, KlinStrucMed-Kollegiat aus der Klinik für Neurologie