Ein erster Schritt

KlinStrucMed als Grundlage für die Clinical Scientist Laufbahn

Jede große Wissenschaftslaufbahn fing einmal mit einem ersten Schritt, mit einem ersten eigenen Projekt an. Durch unsere Promotion im KlinStrucMed-Programm haben wir diesen ersten großen Schritt in Richtung einer wissenschaftlichen Karriere getan. Im Rahmen dieses Programms konnten wir nicht nur theoretische Grundlagen zur „Guten wissenschaftlichen Praxis“ und Erstellung von Datenbanken erlernen, sondern vor allem die tägliche Arbeit am Uniklinikum gemeinsam mit erfahreneren Wissenschaftler*innen in Projektteams und Arbeitskreisen, hat uns maßgeblich gestärkt. Diese Einbindung in das Team sehe ich als eine der größten Stärken des KlinStrucMed-Programms an. Fast alle Kollegiat*innen unseres Jahrganges berichten, dass sie ihre Projekte über das Ende des KlinStrucMed-Jahres hinaus weiter verfolgen und an weiteren Projektes des Arbeitskreisen mitwirken möchten. Die hierbei gesammelten Erfahrungen und Paper, die eventuell daraus entstehen können, bieten die optimale Grundlage für eine weitere Clinical Scientist Laufbahn.
Eine vielversprechende Überlegung in die Zukunft ist etwa das PRACTIS-Programm der MHH, das wissenschaftlich interessierten Assistenzärzt*innen eine Freistellung von 18 Monaten ermöglicht, um begleitend zur Facharztausbildung ein Forschungsprojekt durchzuführen.
Meinen persönlichen Einstieg in die wissenschaftliche Arbeit fand ich durch ein KlinStrucMed-Projekt im Rahmen des von PD Dr. Rüdiger Klapdor und Dr. Anja Philippeit entwickelten Hebammenaustauschs mit Uganda. Die Arbeit über 1 Jahr in diesem sehr kompetenten Team sehe ich als vollen Erfolg an, auch in Anbetracht der Internationalität der Wissenschaft, und sie weckte mein Interesse an der akademischen Medizin. Auch ich möchte mich nach Ende des Programms als wissenschaftliche Hilfskraft weiterhin in meinem Arbeitskreis einbringen können und ich freue mich darauf, nach Abschluss meiner Promotion den Hebammenaustausch mit Uganda weiter mitgestalten zu dürfen.
So blicke ich – und ich denke, dass ich auch für die anderen Kollegiat*innen des diesjährigen KlinStrucMed-Programms sprechen kann – mit Interesse und freudiger Erwartung in die Zukunft in Richtung einer weiteren wissenschaftlichen Laufbahn.

/ ls, a-cz, lw

KlinStrucMed – Nachrichten

 

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