Warum KlinStrucMed?

„Update bestätigt Viruslast-Studie“, dieser Titel der 46. Folge des Coronavirus-Update vom NDR Info zeigt, dass klinische Studien mittlerweile auch in der breiten Bevölkerung wahrgenommen werden und an Stellenwert gewonnen haben. Junge Medizinstudierende haben dank der finanziellen Unterstützung durch die Else Kröner-Fresenius-Stiftung die Möglichkeit, einen Einblick in die klinische Forschung zu erhalten und einen ersten Schritt auf dem Weg zum „Clinical Scientist“ zu gehen. Doch warum entscheiden sich junge Menschen für die häufig aufwendigere klinische Forschung, um ihre Dissertation zu verfassen? Zwei KlinStrucMed-Studenten des Jahrganges 2020/2021 berichten über Ihre Beweggründe und Erwartungen:

Jan Busse: Als ich vor drei Jahren mein Studium begonnen habe, war mir noch nicht klar, welchen Stellenwert die Forschung in der Medizin einnimmt. Mit der Zeit wurde mir jedoch bewusst, dass die medizinische Forschung keinen Selbstzweck darstellt, sondern tagtäglich in der Behandlung von Patienten einen Einfluss hat.
Das kritische lesen von Veröffentlichungen ist daher eine wichtige Fähigkeit, um Patienten fachgerecht zu versorgen. Für mich war daher klar, dass ich promovieren möchte, um zu erfahren, welche Probleme und Hürden es bei einer Studie und ihrer Veröffentlichung gibt. Schließlich kann man auf diese Weise Veröffentlichungen anderer Autoren differenzierter betrachten und interpretieren.
Das KlinStrucMed-Programm passt damit genau in meine Vorstellung. Man erhält dort nicht nur einen Einblick in die Durchführung einer wissenschaftlichen Arbeit, sondern zusätzlich erfährt man auch, wie die in der Praxis besonders relevanten klinischen Studien durchgeführt werden.
Ich erwarte mir von dem KlinStrucMed-Programm nicht nur einen Einblick in die klinische Forschung, sondern durch das hervorragende Rahmenprogramm auch eine Fortbildung im Bereich von Studienplanung und -durchführung.
Die Teilnahme an diesem besonderen Programm legt damit für uns KlinStrucMed-Studenten einen Grundstein für unsere Karriere. Es bereitet uns darauf vor, wissenschaftliche Erkenntnisse kritisch zu reflektieren und später selber eigene Forschung durchzuführen. Ganz nebenbei sammeln wir klinische Erfahrungen und können Kontakte knüpfen, die bei einer Bewerbung nach dem Abschluss unseres Studiums interessant sein könnten.

Liam Widjaja: Wie bereits mein Kommilitone Jan erzählt hat, ist auch mir im Laufe des Studiums zunehmend die Bedeutung von Forschung in der ärztlichen Praxis bewusst geworden. Insbesondere die klinische Forschung mit ihrer direkten Auswirkung auf die Behandlung von Patienten fasziniert mich sehr.
Mit der Faszination kam auch zunehmend der Entschluss, selbst einen kleinen Teil im Rahmen einer klinischen Doktorarbeit zu diesem medizinischen Fortschritt beitragen zu wollen.
Doch zu welchem Thema? Und mit welchen Betreuern? Insbesondere in Zeiten von scheinbar endlosen Möglichkeiten in der medizinischen Forschung auf der einen Seite, aber auch Plagiatsvorwürfen und vielen abgebrochenen Promotionen auf der anderen, ist die Auswahl des richtigen Projekts für uns Medizinstudenten oft ein schwieriges Unterfangen.
Das KlinStrucMed-Programm ermöglich uns den Zugang zu qualitativ hochwertigen Projekten, die im Vorhinein auf ihre klinische Relevanz und auch Realisierbarkeit durch eine unabhängige Programmkommission geprüft wurden.
Zudem bietet das KlinStrucMed-Programm durch seine vielseitigen Seminare die Möglichkeit, sich in wichtigen Kompetenzen fortzubilden, welche in der medizinischen Forschung benötigt werden.
Kurz gesagt: Das KlinStrucMed-Programm ermöglicht uns die optimale Betreuung im optimalen Projekt und somit den idealen Start in eine mögliche Laufbahn als „Clinical Scientist“.

/jb, lw, co

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